Der rechtliche Rahmen der Geldspiele in der Schweiz

Schweizer Geldspielgesetz 2025 Ausländische Online Casinos: erlaubt, was nicht?

Wer spielsüchtig ist, soll gar nicht mehr spielen dürfen. Hierfür müssen aber die Casinos selbst Sorge tragen und werden entsprechend überwacht. Sportwetten sind über Swisslos und die Loterie Romande erlaubt, die jeweils auch Live-Wetten anbieten dürfen. Die Lotteriegesellschaften der Schweiz kooperieren hierfür mit der französischen Gesellschaft PMU.

Geldspielgesetz: Die Rechtsgrundlage für Glücksspiel in der Schweiz

In der Nutzung bedeutet dies, dass in der Schweiz der Zugang zu Geld- und Glücksspielen für Personen unter 18 Jahren verboten ist. Seit Januar 2019 sind alle Geldspiele in einem Gesetz, dem Schweizer Geldspielgesetz geregelt. Kritik formierte sich auch beim Punkt der Zugangssperre, denn diese könne in der Praxis umgangen werden.

  • Im neuesten Geldspielgesetz der Schweiz sind sie nun wieder erlaubt, wenn die Kantone ihre Zustimmung geben.
  • Sie profitieren vor allem von der Marktöffnung bei Online-Geldspielen.
  • Diese sind zwar legal, das Spielen für Staatsbürger der Schweiz jedoch nicht.
  • Gewinne aus ausländischen Geldspielen unterliegen damit nicht der Verrechnungssteuer.
  • Zudem können die im Geldspielgesetz vorgesehenen Sozialschutzmassnahmen und Regeln für ein faires und transparentes Spiel nicht garantiert und überprüft werden.

Geldspielgesetz – verrechnungssteuerliche Behandlung der Gewinne

Casinos und Lotterien müssen Betroffene nicht nur sperren, sondern auch in einem neuen zentralen Register erfassen. Gegen das neue Geldspielgesetz haben verschiedene Kreise mit Unterstützung von grossen ausländischen Geldspiel-Unternehmen das Referendum ergriffen. Januar 2018 informierte die Bundeskanzlei, dass das Referendum zustande gekommen ist (Medienmitteilung). Januar 2018 setzte der Bundesrat die Abstimmung über das hellspin Geldspielgesetz für den 10. Wetten um Geld sind erlaubt, wenn sie eng mit einem Sportereignis zusammenhängen. Sportwetten können online oder in Verkaufsstellen (wie beispielsweise Kioske) angeboten werden.

In anderen Kantonen können die Geschicklichkeitsspiele teils eingeschränkt sein. Das Geldspielgesetz sieht auch klare Massnahmen zur Prävention von exzessivem Spielverhalten und potenzieller Sucht vor. Demnach sind die Kantone verpflichtet, frühzeitig entsprechende Massnahmen zu ergreifen und Hilfe- sowie Beratungsangebote zu präsentieren. Des Weiteren müssen Casinos ein Sozialschutzkonzept erarbeiten und sicherstellen, dass spielsüchtige Personen sofort gesperrt werden können. Gewinne aus Lotterien und Geschicklichkeitsspielen von Firmen sind bis zu 1000 Franken steuerfrei, darüber werden sie besteuert. Gewinne aus ausländischen Spielen müssen ebenfalls versteuert werden – selbst dann, wenn sie hierzulande eigentlich verboten sind.

Das Geldspielgesetz sichert dem Staat Steuereinnahmen und Sozialabgaben. Kultur, Sport und AHV erhalten Beiträge von den Spielbanken. Ein Schwerpunkt im Geldspielgesetz Schweiz liegt in der Prävention der Spielsucht. Die Kantone sind aufgefordert sich hier verstärkt zu engagieren.

Für terrestrische Lotterie-Spiele gilt neu ein Mindestalter von 16 Jahren. Anbieter von „automatisiert durchgeführten Lotterien“ müssen neu eine Zugangskontrolle einrichten. Es handelt sich dabei vor allem um „Tactilos“, die in der Westschweiz sehr präsent sind, in der Deutschschweiz aber nicht vorkommen. Wer bei Lotterien und Geschicklichkeitsspielen von Unternehmen mehr als 1’000 Franken gewinnt, muss dieses Geld versteuern lassen. Dies gilt auch für Sachpreise und für Gewinne bei ausländischen Angeboten.

Published Sep 04, 2025